Einheitlicher Standard für die Türen und Raumbuchung der Verwaltung
Ziel des Projektes „Digitale Türen“ war es, in den Gebäuden der Stadt Solingen sämtliche Außentüren, die neuralgischen Flurtüren, Besprechungsräume und ausgewählte Büro- und Lagerräume mit einem einheitlichen Transponderstandard auszustatten. Dafür nutzt die Stadt Solingen den vorher bereits im Einsatz befindlichen Transponder für den Schlüsselbund, der auch für die Zeiterfassung sowie das zentrale Drucksystem eingesetzt wird. Ziel war es, dass z.B. Türen zu Besprechungsräumen nur öffnen, wenn eine konkrete Buchung der eintretenden Person vorliegt. Abgerundet wurde das Projekt, wenn die Besprechungen in den Räumen auch automatisch und digital an einem stromsparenden E-Ink Display angezeigt wird!
Innovation im Projekt
Mehrere bestehende Systeme wurden durch ein einheitliches ersetzt! Dies bietet wesentliche Vorteile:
- Manuelle Schlüsselverwaltungen ist entfallen
- Zutritt zu Besprechungsräumen werden automatisch vergeben und der Zutritt ist umgehend möglich
- Besprechungsräume und deren Besprechungen sind von außen eindeutig ersichtlich
- Ein Chip für alles… es benötigt keinen großen Schlüsselbund mehr
Nutzung zentraler Stammdaten
Die Erweiterung des bestehenden Personalverwaltungssystems bietet heute klare Vorteile: Doppelte Datenhaltung wird vermieden, die Steuerung der Berechtigungen übersichtlicher und die Administration der Daten vereinfacht. Dazu werden die Mitarbeiter-Informationen sowie die Transponder-ID aus dem Personalverwaltungssystems genutzt. Alle Mitarbeitenden mit einem Personalstammdatensatz und einer zugeordneten Transponder-ID erhalten dadurch Standard-Zutrittsberechtigungen für Außen- und Flurtüren. Spezielle Berechtigungen wie zum Beispiel ein 24/7 Zutritt für Bürotüren oder Besprechungsräume werden in einer Administrationsoberfläche individuell vergeben.
Vergabe der Berechtigungen
Für die Eingabe und Änderung von Zutrittsbefugnissen durch Mitarbeiter:innen ist das Durchlaufen eines IT-Workflows erforderlich, über den die Autorisierungen von mehreren Personen überprüft werden. Die Bearbeitung wird im finalen Schritt von Stadtdienst 11 vorgenommen und der Transponder mit der entsprechenden Berechtigung vergeben. Um im Bedarfsfall kurzfristig handlungsfähig zu sein, wird am Empfang im Rathaus am Walter-Scheel-Platz sowie der Bonner Straße dauerhaft ein Bestand an Transpondern mit beschriebenen Zugangsberechtigungen hinterlegt. Diese werden nach dem gleichen Verfahren wie in der Einführungsphase gegen Unterschrift ausgegeben. Zumindest das bleibt vorerst analog…