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Unwetterwarnsystem in Schritten

Durch Sensorik, digitale Kanäle und Heuristiken soll in drei Schritten die aktuelle Sicht auf das Wetter in Solingen verbessert werden.

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Das Stadtgebiet der Klingenstadt Solingen war in der Vergangenheit wiederholt von extremsten Regenereignissen betroffen. Die aktuellsten Ereignisse waren die Starkregensituationen der Jahre 2018 und 2021. Hierbei entwickelten sich selbst sonst kleine Bäche zu einer Gefahr für Menschen, Tiere und Sachen. Die Warnungen über App (NINA oder Katwarn) bilden, was die lokale Gefahrenlage angeht, bisher nicht die reale Situation ab. Allgemeine Warnungen für ein ganzes Bundesland, wie sie durch die Hochwassernachrichtenzentralen bisher ausgegeben werden, sind so unspezifisch, dass sie von der Bevölkerung oftmals ignoriert werden. Dies führte auch zu den dramatischen Lagebildern beim Flutereignis 2021. Da Wetterereignisse in kürzester Zeit von beherrschbar in Katastrophe wechseln können, ohne dass dies lokal erkennbar ist, ergibt sich ein starkes Spannungsfeld zwischen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schadenshöhe. Aus diesem Grund sollen unter dem Einsatz von SmartCity Technologien überregionale mit lokalen Warnsystemen und Daten kombiniert werden, um so der Stadtgesellschaft nahezu in Echtzeit eine Hilfestellung zu geben, transparent und direkt die Entwicklung der Lage beurteilen und entsprechend reagieren zu können. Fokus dieses Projektes ist es, eine technologische Beobachtung über den gesamten Verlauf der Starkregen-Lage zu ermöglichen und dabei entsprechende Triggerpoints zu setzen, die dann zu direkten Handlungen führen. So sollen die Daten und lokalen Prognosemodelle zu Handlungsmöglichkeiten auf Quartiersebene und örtlich abgeschlossenen Kleinsiedlungen (Hofschaften) führen können, damit auch Rettungs- und Hilfskräfte effizient und sicher eingesetzt werden können. Das „smarte Unwetterwarnsystem“ soll es den Büger:innen zum einen ermöglichen, rechtzeitig auf eine genaue und lokale Lageeinschätzung reagieren zu können und gleichzeitig den zielgerichteten Einsatz der Rettungs- und Hilfskräfte zu unterstützen. Die schon heute bestehenden SmartCity Systeme der Klingenstadt Solingen bieten im Bereich Sensorik, Datenplattform und Kanäle eine sehr gute Grundlage für die Umsetzung. Ergänzt um das partnerschaftliche Netzwerk „die Klingenstadt“ soll so ein leicht übertragbares und smartes Unwetterwarnsystem auf Open Source Basis entstehen.



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